Leah ist ein Prinzipienmensch, der immer seinen Idealen folgt. Oder sollte man sagen, fast immer? Während sie am Anfang ihrer Karriere noch sehr prinzipientreu und idealistisch war, hat sie schnell gelernt, dass man manchmal flexibel sein muss, um an seine Ziele zu kommen. Und ihre Ziele sind hochgesteckt. Sie möchte nicht nur die erfolgreichste Tierwesen-Forscherin ihrer Zeit werden, sie lechzt zudem nach Anerkennung, nach Erfolg und nach Ruhm. Das lässt Leah manchmal auch über Leichen gehen – sowohl beruflich als auch privat. Aufgewachsen in einer Patchwork-Familie als Scheidungskind und mit zwei Halbgeschwistern, musste Leah früh lernen, dass nur wer kämpft, auch gewinnen kann. Ihre Eltern sind schon lange geschieden und Leah wuchs, zu ihrem Leidwesen, bei ihrem magischen Vater auf. Ihre Muggelmutter hat wieder geheiratet und ist Sexualtherapeutin und Psychologin. Obwohl Leah eher ein Muttertöchterchen ist, entschieden ihre Eltern, dass sie bei ihrem Vater besser aufgehoben sei. Dadurch ist sie auch schneller erwachsen geworden. Und sie geht wirklich an ihre Grenzen, um zu erreichen, was sie gern haben möchte. Ihre größte Angst ist, unwichtig zu sein, vergessen zu werden, ein Niemand zu sein. Also setzt sie all ihre Kreativität ein, um etwas zu hinterlassen, das Bestand hat. Doch bei dem Streben nach Ruhm hat Leah einen großen Fehler gemacht, einen unverzeihlichen Fehler. Sie hütet ihr Geheimnis wie ihren Augapfel, denn wenn irgendjemand davon wüsste, wäre das ihr Ende. Sie hat Angst, sich dem Geheimnis zu stellen, denn das würde ja bedeuten, dass sie gar nicht so toll ist, wie sie sich immer einbildet. Leah ist ansonsten eine typische Ravenclaw: wissbegierig, eher einzelgängerisch und eigenbrötlerisch. In ihrer Freizeit töpfert und gärtnert Leah gerne. Sie hat ein altes Haus auf dem Land in der Nähe von London gekauft und renoviert es gerade. Sie liebt es, ihre engsten Freunde Nemesio, Aletta und Rachel dorthin einzuladen. Das reicht ihr dann aber auch schon wieder an Geselligkeit. Außerhalb ihrer Clique hat sie kaum Freunde, vor allem nicht bei ihrer Arbeit. Dafür ist ihr Konkurrenzdenken viel zu stark ausgeprägt. In einer Beziehung war Leah schon seit Jahren nicht, sie sehnt sich auch nicht übermäßig nach einem Partner. Sie genießt ihre Einsamkeit mit ihrem Crup Bear, mit dem sie gerne lange Spaziergänge durch den Wald unternimmt. Leah geht liebend gern ihre eigenen Wege. Sie ist unabhängig und lässt sich nicht gern binden oder in ihrer Freiheit einschränken. In Hogwarts waren ihre Lieblingsfächer natürlich Pflege magischer Geschöpfe, aber auch Kräuterkunde, Verwandlung und Zaubertränke. Schlecht war sie dafür in Zauberkunst und Verteidigung gegen die dunklen Künste. Außerdem hat sie tierische Angst vorm Apparieren, weswegen sie es so gut wie nie tut, auch wenn sie es kann. Eine ihrer größten Ängste sind körperliche Schmerzen. Leah ist voller Gegensätze: Sie liebt den Winter, aber ihr Lieblingsobst ist Wassermelone, sie mag das Meer, liebt aber gleichzeitig die Berge. Ihre Lieblingsfarben sind Pink und Hellgrün. Für Tierwesen hat sie sich schon immer interessiert. Sie fühlt sich Tieren einfach näher als Menschen. Manchmal hat sie das Gefühl, dass sie mehr Talent hat, auf Tiere einzugehen als auf ihre menschlichen Freunde. Sie ist vielleicht nicht diejenige mit der größten Sozialkompetenz, aber sie kann eine richtig gute und loyale Freundin sein. Manchen erscheint Leah fast schon naiv, doch sollte man sie nicht unterschätzen. Sie ist mehr als bereit, über Leichen zu gehen, um ihre Ziele zu erreichen.