Ohne ihren dunkelroten Lippenstift wäre Thelxiope vermutlich nicht mehr die Gleiche. Ihre vollen Lippen haben von Natur aus schon eine sehr satte Farbe, jedoch liebt sie die dunkelrote Pigmentierung dieses Lippenstiftes über alles und trägt ihn so auch jeden Tag.

Dieser Fels hat es der jungen Sirene wirklich angetan. Nicht nur, dass er meist von Nebel und Regen geschützt ist: Thelxiope muss nicht mal große Anstrengungen auf sich nehmen, um die Menschen von diesem Fels aus in den Tod zu locken. Man könnte ihn als ihren liebsten Platz bezeichnen.

Obwohl es nur eine ganz einfache Kette ist, hat sie für Thelxiope einen sehr besonderen Hintergrund, der sie daran hindert, die Kette abzulegen. Sie ist ihr ständiger Begleiter und das wohl Kostbarste, was sie besitzt.

Ihre Passion, ihr Leben, ihre Leidenschaft - Thelxiope gehört definitiv nicht zu der Art Sirene, die nur faul auf einem Stein herumliegt und darauf wartet, dass zufällig ein Schiff vorbeikommt. Sie schwimmt meist tagelang durch den Ozean, erkundet neue Dinge, versenkt hier und da ein Schiff und ist einfach frei. Durch das Schwimmen fühlt sie sich frei und ungebunden, etwas, das sie sich von niemandem nehmen lassen will.

Seit 1949 ein Hippocampus vor der Küste Schottlands von Meermenschen gefangen wurde, ist eine ganze Subkultur von Hippocampi entstanden - und zu denen gehört auch Azana. Sie ist Thelxiopes treue Gefährtin, seit sie denken kann, und selbst, wenn sie scheuer und vorsichtiger als ihre Freundin ist, ist Azana dennoch immer an ihrer Seite.

Das wohl einzige Familienmitglied, mit dem sie einigermaßen klarkommt. Zwar ist auch dieses Verhältnis nicht das allerbeste, dennoch teilen sie die gleichen Interessen und Hobbys und können so - wenn beide gerade gut gestimmt sind - eine Menge Spaß zusammen haben.

Obwohl ihr Blutdurst unstillbar zu sein scheint, ist Thelxiope dem Flirten in keinem Fall abgeneigt. Sei es bei ihren Artgenossen oder bei Menschen, das Flirten und Bezirzen liegt ihr einfach im Blut - wortwörtlich!

Selbst in ihrem jungen Alter klebt schon sehr viel Blut an ihren Händen. Es erfreut Thelxiope einfach, wenn sie die Schreie der Menschen hört und ihren verzweifelten Kampf ums Überleben beobachten kann, nur um ihnen Sekunden später auf grausamste Weise das Leben zu nehmen. Ihren Blutdurst darf man wirklich nicht unterschätzt, auch wenn sie so lieb aussieht.